Der Schacht

This is a review of the Escape Room “Der Schacht” offered by Mindhunters in Osnabrück, Germany.
  • ⭐️ 8.5/10
  • 🌡 Easy
  • ⏳ 35 Minutes
  • 👥 2 – 6 Person

Seit Mitte Oktober gibt es bei den Mindhunters in Osnabrück eine neue, spannende Mission!

So wie „Der Packt mit dem Teufel“ die Osnabrücker Hexenverfolgung im Jahre 1636 zum Thema hat, und „Der Patient“ den Choleraausbruch in Osnabrück im Jahre 1859 behandelt, geht es natürlich auch in dem neusten Abenteuer um Lokalgeschichte.

Bei „Der Schacht“ dreht sich alles um das schwarze Gold. Genauer gesagt um Anthrazitkohle, eine der wichtigsten Einnahmequellen der Stadt Osnabrück gegen Ende des 18. Jahrhunderts.

Wir sind eine Gruppe von Bergleuten, die sich aufmacht, um in Tiefen der Zeche Piesberg weitere Vorkommen dieser hochwertigsten Form der Steinkohle zu finden. Natürlich ist so eine Bergwerksmission nicht ganz ungefährlich! Aber irgend (H)einer muss den Job ja machen. Glück auf!!

Wie immer, eine gut recherchierte, ausführliche Story, mit Hörspielelementen, einem gut ausgeklügeltem, multimedialem Raumkonzept, das in einer authentischen wirkenden Kulisse spielt. Licht, Sound, Spezialeffekte – Check, alles gut!

Wir waren mit fünf Personen von der Teamstärke her für diesen Raum wahrscheinlich etwas „überdimensioniert“ (es gibt ein paar engere Passagen ), hatten aber trotzdem viel Spaß. Die Rätsel waren abwechslungsreich und passten sehr gut zum Thema. Manchmal haben wir vielleicht etwas zu kompliziert gedacht. Der GameMaster hat seine Sache hervorragend gemacht und ist die ganze Zeit über „In Charakter“ geblieben.

Das Ende kam für meinen Geschmack etwas zu plötzlich. Ich hätte gerne noch ein wenig mehr Zeit im Schacht verbracht, aber nach 32 Minuten war es aus bestimmten Gründen, die ich hier nicht näher ausführen möchte, höchste Zeit für uns zurück ans Tageslicht zu kommen.

Die Mindhunters in Osnabrück gehören mit drei lohnenswerten Räumen auf alle Fälle auf eure Playlist, falls ihr einen Escape Trip nach Niedersachsen plant.

bsh
Heiner Stepen

Heiner Stepen